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Produktauswahl – Entscheidungshilfe

Welche Grundmodelle gibt es ?

Allgemein führen die sanften bis heftigen Vibrationen dazu, dass die mit dem Vibrator „behandelten“ Geschlechtsorgane stärker durchblutet werden. Klitoris, Schamlippen und das zarte Gewebe am Scheideneingang sind dadurch viel sensibler für sexuell erregende Berührungen. Auch die Innenwände der Vagina und besonders der G-Punkt sind davon betroffen. Alle Formen und Arten von Vibratoren aufzählen zu wollen, dürfte unmöglich sein. Einige Grundformen kehren jedoch immer wieder. Dazu zählt der traditionelle Stabvibrator, welcher mehr oder weniger detailgetreu dem Penis nachgebildet ist.

Abwandlungen davon sind z. B. G-Punkt-Vibratoren für Frauen, deren Kopf etwas nach vorne (zur vorderen Scheidenwand hin) geneigt ist. Ähnlich geformt, meist aber etwas kleiner, sind Analvibratoren für Männer, die speziell auf den männlichen G-Punkt (Prostata) im Anus ausgerichtet sind. Duale Vibratoren können z. B. eine U-Form aufweisen und erreichen und stimulieren dadurch gleichermaßen den weiblichen G-Punkt in der Scheide wie auch die Klitoris. Sehr beliebt bei Mädchen und Frauen sind Auflegevibratoren in ganz unterschiedlichen, meist diskreten Formen mit lebensfrohem Design oder in erotischen Farben. Sie werden auf den Venushügel aufgelegt und verwöhnen Klitoris und Schamlippen.

Minivibratoren sind ein Ausdruck des gewachsenen Selbstbewusstseins von Mädchen und Frauen. In Form eines Lippenstiftes, eines Schmetterlings oder anderer Tierchen oder Pflanzen als niedliche Auflegevibratoren können sie zu jeder Zeit ganz unauffällig genutzt werden. Sie passen in jede Handtasche und schlüpfen, frech und vorwitzig, auch schon mal unauffällig in den Slip. Ähnlich beliebt sind vibrierende Liebeskugeln oder Vibroeier, die im Alltag ganz unauffällig in der Scheide getragen werden oder das Liebesspiel versüßen. Die Innovation auf dem Gebiet der Vibratoren sind ganz sicher Perlenvibratoren, die nicht nur vibrieren, sondern zudem über ein Band aus rotierenden Metallkugeln hinter der „Eichel“ verfügen oder bei denen die „Eichel“ selbst rotiert oder sich in der Vagina windet.

Wie finde ich meinen ganz persönlichen “Begleiter”?

Beim Kauf eines Vibrators gilt es, einige wichtige Kriterien zu beachten. Dabei geht es neben den Eigenschaften und Fähigkeiten des Gerätes ganz wesentlich auch darum, welche Vorlieben und Wünsche Frau oder Mann sich damit erfüllen möchte.

Anfänger, sexuelle Vorlieben

Für Anfängerinnen sind kleine, schlanke Stab- oder Stift-Vibratoren zum Kennenlernen am besten geeignet. Diese kleinen „Lüstlinge“ kann sie zu jeder Zeit an jedem (geheimen) Ort in Ruhe ausprobieren – sowohl vaginal wie auch klitoral. Das Einführen eines Vibrators in die Scheide ist für Anfängerinnen angenehmer, wenn der Vibrator zunächst nicht so dick ist. Die Oberfläche sollte schön glatt und möglichst angewärmt sein. Ggf. kann die Frau Gleitmittel oder einfach eine geeignete Lotion benutzen.

Beginnen sollte die Anfängerin mit sanften Stimulationen auf niedriger Vibrationsstufe im Bereich der Schamlippen und um die Vaginalöffnung. Dann vorsichtig die Klitoris verwöhnen ggf. zum Gewöhnen zunächst indirekt durch die Klitorisvorhaut. Der durchschnittliche Penis eines europäischen Mannes ist erigiert ca. 15 cm lang. Diese Länge reicht auch für einen „Anfängerinnen-Vibrator“ vollkommen aus und schützt vor unangenehmen Berührungen des Gebärmuttermundes oder gar Verletzungen. Für ausschließlich klitorale Stimulation sind Auflegevibratoren geeignet. Sie strahlen meist schon in Farbe und Design ganz viel Sinnlichkeit aus.

Maximale, heftige und vielseitige Stimulation versprechen duale Vibratoren, die Klitoris und Vagina gleichzeitig verwöhnen, oder solche Modelle, die durch ihre Dicke und Oberflächengestaltung (Wellen, dicke Knubbel, Nobben, Rillen) den Rand der Vagina stimulieren bzw. beim Einführen die Vaginalmuskulatur z. T. erheblich dehnen.

Viele Frauen lieben es, sich zunächst mit ihrem Vibrator sinnlich und erregend an Klitoris, Schamlippen und Vaginalöffnung zu verwöhnen und das Toy erst kurz vor dem Orgasmus in die Scheide einzuführen. Hierfür am besten geeignet sind weiche Silikonvibratoren in traditioneller Penisform oder U-Vibratoren, die durch Muskelkraft in der Vagina festgehalten werden und zugleich mit ihrem äußeren Arm die Klitoris massieren.

Vibrationsstärke, Batterie, Akku oder Netz?

Netzbetriebene Vibratoren sind oftmals stärker und kraftvoller als batterie- oder akkubetriebene Geräte. Eine niedrige Vibrationsfrequenz (langsam, schwer) wird im Unterleib tiefer empfunden, wobei der Weg zum Orgasmus länger ist. Schnelle, hochfrequente Vibrationen führen zwar zügiger zum Orgasmus, die Erregungsphase und der Höhepunkt werden aber etwas weniger intensiv gefühlt. Batteriebetriebene Vibratoren sind zwar kabellos, dafür benötigt Frau aber immer wieder neue Batterien, die zudem bei langer Lagerung von allein schwach werden. Akku-Vibratoren schenken Frauen vor allem sexuelle Unabhängigkeit von Zeit und Ort, Mobilität und haben zudem meist einen Designvorteil, da keine störende Batterieklappe nötig ist.

Oberfläche

Glatte Oberflächen ermöglichen vor allem Mädchen und jungen Frauen ein bequemes Einführen in die Vagina. Raue, wellige, genobbte oder Rillenoberflächen sollen entweder die Stimulation der außen liegenden Geschlechtsorgane oder des sensiblen Scheideneingangs verstärken, was von vielen Frauen intensiv gefühlt wird.

Maße

Wie oben schon gesagt sollten Anfängerinnen mit kleinen Vibratoren beginnen und austesten, wie tief sie gehen können, ohne dass es unangenehm wird. Die Scheide ist auf Grund ihrer Funktion als Geburtskanal extrem dehnfähig. Das darf aber nicht zum dem Trugschluss verführen, dass dies auch zu jeder Zeit verletzungs- und schmerzfrei möglich ist. Es erfordert vielmehr Gewöhnung und Übung und auf jeden Fall das innere Wollen und die Zustimmung der Frau. Der erste Vibrator sollte also nicht zu dick sein. Vor allem für den „mitspielenden“ Partner gilt: Vibratoren oder andere Sextoys niemals kalt oder mit Druck in die Vagina einführen, vielmehr zuvor mit der Hand anwärmen, Gleitmittel benutzen und die Frau ggf. selbst das Toy einführen lassen.

Material

Beim Material ist natürlich wichtig, dass es sich gut anfühlt, schnell die Körperwärme aufnimmt und gesundheitlich unbedenklich ist. Silikon vereinigt in sich all jene Eigenschaften, die einem derart intimen „Begleiter“ zuträglich sind. Das Material ist natürlichen Ursprungs, ungiftig, hautfreundlich, antiallergisch, pflegeleicht, geruchs- und geschmacksneutral. Die Oberfläche fühlt sich auf nackter Haut samtweich an, ist dennoch ausreichend fest, schnell körperwarm und daher besonders bequem in die Scheide einzuführen. Ähnliches gilt für Elastomer oder Polycarbonat. All diese Materialien fühlen sich schön weich an, riechen nicht und enthalten keine gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe.

Lautstärke

Vor allem Plastikvibratoren fallen oft durch eine enorme Geräuschentwicklung auf, was bei einem derart intimen Gerät natürlich völlig inakzeptabel ist. Die Lautstärke eines Vibrators sollte 50 dB auf keinen Fall überschreiten. Zum Vergleich: Eine elektrische Zahnbürste bringt es etwa auf 60 dB.


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